2. Sinfoniekonzert
SOMMERSOUVENIR
Mit Werken von Tomasz Skweres, Zoltán Kodály und Johannes Brahms
Tomasz Skweres (*1984)
Konzert für Violoncello und Orchester
gewidmet Piotr Skweres
(Uraufführung)
Violoncello Piotr Skweres
Zoltán Kodály (1882 – 1967)
Tänze aus Galánta
Klarinette Michael Wolf
Johannes Brahms (1833 – 1897)
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Zu Beginn erklingt eine Uraufführung von Tomasz Skweres, Solocellist des Philharmonischen Orchesters und als Komponist bereits mehrfach im Konzertprogramm vertreten. Sein hochexpressives Konzert für Cello und Orchester hebt er nicht selbst aus der Taufe, sondern überlässt den Solopart seinem Bruder Piotr Skweres, seines Zeichens Solocellist des WDR-Funkhausorchesters: „Ich bin sehr glücklich, dass mein Bruder den Solopart gestalten wird. Er ist ein unglaublich guter Instrumentalist mit fast unbegrenzten technischen und klanglichen Möglichkeiten und ein sehr intelligenter, sensibler und temperamentvoller Musiker. In meinem Konzert geht das Cello an die Grenzen der möglichen Ausdruckskraft, nähert sich manchmal aber auch dem Unhörbaren. Es ist sicherlich eines meiner emotionalsten Werke.“ (Tomasz Skweres)
Sieben Jahre seiner Kindheit verbrachte der ungarische Komponist Zoltán Kodály in einem kleinen Dorf namens Galánta, etwa 25 Kilometer von Bratislava entfernt. An einem Sommertag hörte er zum ersten Mal die dort ansässige berühmte Zigeunerkapelle, „die dem Kinde den ersten Orchesterklang einprägte.“ (Zoltán Kodály) Die Melodien und Rhythmen dieser Volksmusik beeindruckten Kodály nachhaltig. 1933 – damals lebte er längst als anerkannter Komponist und Professor in Budapest – schrieb er die TÄNZE AUS GALÀNTA: mitreißende, schwermütige und vor Melodien nur so sprühende Musik.
In der Sommerfrische 1877 am Wörthersee kamen Johannes Brahms die meisten Ideen zu seiner zweiten Sinfonie, die das Wiener Publikum bei ihrer Uraufführung begeisterte. Kritikerpapst Eduard Hanslick schrieb: „Die zweite Symphonie scheint wie die Sonne erwärmend auf Kenner und Laien, sie gehört allen, die sich nach guter Musik sehnen (…). Durchweg fasslich, gibt sie doch überall aufzuhorchen und nachzudenken.“
Einführung um 19 Uhr im Foyer Neuhaussaal
Termine (Neuhaussaal)
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Besetzung
- Klarinette Michael Wolf
- Violoncello Piotr Skweres