3. Sonatenabend
AUFBRUCH UND REIFE
Mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Dmitri Schostakowitsch und Ludwig van Beethoven
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
Klaviertrio B-Dur KV 502
Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975)
Klaviertrio Nr. 1 c-Moll op. 8
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Klaviertrio Nr. 7 B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“
Mozart verfasste das Klaviertrio in B-Dur 1786. Sein Gespür für dramatische Spannung ist auch hier zu spüren. Kurz zuvor war in Wien seine Oper LE NOZZE DI FIGARO uraufgeführt worden. Zu Beginn des Folgejahres erhielt er den Auftrag zu DON GIOVANNI. Entgegen früherer Klaviertrios, in denen Violine und Cello eher eine begleitende Funktion zukam, sind die Instrumente in Mozarts Werk nahezu gleichberechtigt. Gekonnt spielt der Komponist mit hellen und dunklen Klangfarben, immer wieder scheint das Trio zwischen Dur und Moll zu oszillieren.
Sein erstes Klaviertrio op. 8 komponierte Dmitri Schostakowitsch noch während seines Studiums als Siebzehnjähriger. 1925 erlebte es im selben Jahr wie die 1. Sinfonie seine Uraufführung in Moskau. Schostakowitschs Schüler Boris Tischtschenko vervollständigte später die Klavierstimme und sorgte dafür, dass das Werk 1983 im Druck erschien.
Ludwig van Beethovens Erzherzog-Trio bildet den Schlusspunkt seiner Beschäftigung mit dieser Gattung. 1811 entstanden, ist es wie die Missa solemnis sowie das 4. und 5. Klavierkonzert Erzherzog Rudolph von Habsburg gewidmet. Souverän und lässig bringt es Beethovens ganze Erfahrung mit dem Genre zum Ausdruck.
Termine (Neuhaussaal)
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Besetzung
Dalberg-Trio Johannes Plewa (Violine), Wolfgang Nüßlein (Violoncello), Christine Lindermeier (Klavier)