Die Nibelungen
Deutsches Trauerspiel
von Friedrich Hebbel (1813 – 1863)
Bearbeitet von Julia Prechsl
Der Burgunderkönig Gunther weiß, dass er die stolze und starke Brunhild nicht im Kampf um ihre Hand besiegen kann. So schließt er einen Pakt mit dem furchtlosen Drachentöter Siegfried: Der Recke bekommt des Königs Schwester Kriemhild zur Frau, wenn er stellvertretend für Gunther Brunhild gewinnt. Als der Handel im Nachhinein auffliegt, fordert sie Vergeltung. Deshalb wird Siegfried von Hagen, dem treuen Gefolgsmann Gunthers, erschlagen. Die verwitwete Kriemhild giert nun ihrerseits nach blutiger Rache und wird sich erst zufrieden geben, wenn ihr gesamtes Geschlecht ausgelöscht ist.
Die Regisseurin Julia Prechsl bringt Hebbels psychologisierte Version des Epos bildgewaltig auf die Bühne und rückt dabei die willensstarken, unbeugsamen Frauen ins Zentrum der Parabel über Hybris und maßlose Vergeltungssucht.
Der Stücktext von Julia Prechsl wurde im Rahmen von „Neustart Kultur“ durch den Deutschen Literaturfonds im Programmbereich „Neue Stücke für ein großes Publikum“ gefördert. Abrufbar ist der Stücktext hier (PDF).
Aufführungsdauer ca. 2 Stunden 35 Minuten, eine Pause
„Es ist aber vor allem die thematische Umdeutung, die durch die acht paritätisch besetzten Schauspieler mit viel Wucht auf die Bühne gebracht wird. (...) Im Zentrum stehen die Frauen.“ Donaupost, 23.6.2021
Fotos: Martin Sigmund
Termine (Theater am Bismarckplatz)
Preise C | freier Verkauf | Abo Q
Vorstellung entfällt
Vorstellung entfällt
Vorstellung entfällt
Fotos
Video
Besetzung
- Brunhild Verena Maria Bauer
- Kriemhild Zelal Kapçık
- Siegfried Philipp Quest
- Gunther Guido Wachter
- Hagen Thomas Weber
- Kaplan, Etzel Gerhard Hermann
- Uta Franziska Sörensen
- Frigga, Rüdiger Katharina Solzbacher
- Regie Julia Prechsl
- Bühne Valentin Baumeister
- Kostüme Anna Brandstätter
- Musik Fiete Wachholtz
- Licht Wanja Ostrower
- Dramaturgie Saskia Zinsser-Krys