Nathan
von Konstantin Küspert (*1982)
nach Gotthold Ephraim Lessing (1729 – 1781)
mit Texten von Antigone Akgün (*1993)
Uraufführung
Auftragswerk für das Theater Regensburg
Lessings Klassiker „Nathan der Weise“ gehört zur Weltliteratur, ist er doch mit seinen in der Ringparabel auf den Punkt gebrachten Gedanken zu Humanismus und interreligiöser Toleranz immer wieder das Stück der Stunde.
Im heutigen Zeitalter von Globalisierung, Flüchtlingskrise und wieder aufkeimendem Rassismus wird das Lehrstück allerdings in Frage gestellt: Ist Lessings Traum einer Weltverbrüderung nicht längst gescheitert? Würde ein Nathan in der heutigen Politik überhaupt Gehör finden? Und was würden Recha, Daja und Sittah heute zu sagen haben im Kampf gegen patriarchale Strukturen und toxische Männlichkeit?
Der preisgekrönte Theaterautor Konstantin Küspert wurde vom Theater Regensburg beauftragt, den altbekannten Stoff neu zu interpretieren und eine Überschreibung anzufertigen. Mit viel Humor, seiner klaren Sprache, der ihm eigenen stilistischen Komplexität und jeder Menge (selbst)kritischer Fragen holt er Geschichte, Figuren und vor allem Lessing selbst in das politische Hier und Jetzt.
Zudem hat Antigone Akgün, eine brilliante junge Dramaturgin und Dramatikerin, einem Chor ihre Stimme geliehen – in Form von Zwischenrufen und Interventionen können so weitere Perspektiven kommuniziert werden, die über Lessing und Küspert hinausgehen.
Aufführungsdauer ca. 2 Stunden, keine Pause
Termine (Velodrom)
Preise C | freier Verkauf
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Vorstellung entfällt
Preise C | freier Verkauf
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VORSTELLUNG ENTFÄLLT
VORSTELLUNG ENTFÄLLT
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Weitere Vorstellungen sind in Planung.
Karten können Sie sowohl über das Formular, als auch an der Theaterkasse am Bismarckplatz bzw. im Alten Rathaus bei der Tourist-Information oder telefonisch unter 0941 / 507 2424 reservieren.
Fotos
Video
Besetzung
- Lessing Michael Haake
- Nathan Gerhard Hermann
- Recha Zelal Kapçık
- Daja Franziska Sörensen
- Tempelherr Kristóf Gellén
- Saladin Guido Wachter
- Sittah Verena Maria Bauer
- Klosterbruder / Derwisch Philipp Quest
- Patriarch Gero Nievelstein
- Chorführerinnen Katharina Solzbacher, Silke Heise
- Inszenierung Cilli Drexel
- Bühne Maren Greinke
- Kostüme Imke Schlegel
- Licht Wanja Ostrower
- Dramaturgie Saskia Zinsser-Krys